ROAD 5 FRONT
Tourensport-Vorderreifen 120/70ZR17 (58W) TL
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Wirtschaftlichkeit
Aktionspreis
98 x verfügbar
ROAD 5
Tourensport-Hinterreifen 160/60ZR17 (69W) TL
Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Wirtschaftlichkeit
Aktionspreis
87 x verfügbar


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Michelin ergänzt seine Tourensport-Serie um ein sehr sportliches Modell, dem ROAD 5 (Bezeichung "Pilot" fällt weg).

Wie beim 2017 vorgestellten Power RS verügt der neue Road 5 über eine neue Karkass-Technologie, genannt ACT+
Bei dieser Bauweise, wird am Hinterrad die Karkasse am Reifenwulst nochmals umgeschlagen und wieder in die seitliche Lauffläche gelegt.
Michelin ACT+
Dies ermöglicht bei Geradeausfahrt ein sehr harmonisches Abrollen, bei tiefer Schräglage ist der Reifen im Schulterbereich sehr stabil und neigt nicht zum Einknicken.

Auch wird an der bekannten 2-Komponentenmischung festgehalten.
Am Vorderrad bestehen beide Mischungen aus einer Silika-Mischung, am Hinterrad wurde an den Seiten eine haftfähige Russmischung verbaut.

Road 5 Mischungen
Zusätzliche neue Lamellen-Techniken aus dem PKW-Reifenbau, vervollständigen die Neuentwicklung und sorgen auch bei abnehmenden Profil für eine hohe Wasserverdrängung.

Die Laufleistung des neuen Road 5 soll auf dem Niveau des Pilot Road 4 liegen.

Welche "Erfahrungen" wir bereits mit dem Road 5 haben, erfahren Sie im Register TESTS oder VIDEOS.

Nachtrag:

- Abwertung im Nässeverhalten weil die seitlichen Russflächen bei Nässefahrt und einem Notausweichmanöver kritische Haftung besitzen
- Abwertung in Trockenhaftung weil bei Grösse 190-55-17 die Abrollumfänge nicht mit den gängigsten TC harmonieren und trotz unkritischen Situationen die TC zum regeln bringen ( BMW S1000 Modelle, KTM 1290er Modelle)

Preis gilt immer nur für einen Reifen ohne Felge

 
Bewerter:
Patrick S. aus J.
Fahrprofil:
sportlich
Fahrleistung: (jährlich):
10000km
Fahrleistung (Reifen):
1000km

Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
05/2020. Der zweite HR M7rr, dieses mal in 160/60ZR17, vorher 150/70. Der VR war noch gut. Davor war ich mit Pirelli Rosso 2 unterwegs. Im Gegensatz dazu, hat mich der M7rr nicht enttäuscht, er funktioniert IMMER, wirkt immer ehrlich, satt, ruhig und souverän, auch bei nass, kalt, glatt. Der Metzeler beruhigt meine Duke, auch auf der AB bei hohen Geschwindigkeiten, sie wirkt damit "erwachsener, besonnener". Beim Touren-Sport-Einsatz, bleibt er auch auf schlechten Belag und geringen Temps immer satt und ohne Überraschungen. Seine Sportkompetenz bei griffig, heiß und schräg hat alles im Griff....funktioniert gut, ein guter Reifen für die Duke2, denn seine Eigendämpfung ist auch für ein so leichtes Moped sensibel genug um es komfortable zu halten. Die Laufleistung, besonders vom HR, könnte besser sein, auf diesem Moped aber typisch....noch gut. War mir vor dem Kauf noch unsicher, er hat mich aber positiv überrascht. Ein kleine Manko gibt es, er nimmt der Duke etwas an ihrer Kurven-Lebendigkeit und das VR ist für einen Supermoto-Fahrstill im Kurven-Gestrüpp leicht zu "stumpf", nicht übermäßig direkt & präzise. Ich denke, genau das kann der M9rr besser.....deshalb wird dies mein nächster Satz...….aber auch teurer. Guter Reifen, gäbe es keinen M9, gerne wieder.


Bewerter:
Martina B. aus M.
Fahrprofil:
tourensportlich
Fahrleistung: (jährlich):
5000km
Fahrleistung (Reifen):
3000km

Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Reifen sind auf nasser und trockener Straße gut. Bin sehr zufrieden mit den Reifen.


Bewerter:
Patrick S. aus J.
Fahrprofil:
tourensportlich
Fahrleistung: (jährlich):
10km
Fahrleistung (Reifen):
5000km

Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
(07/21)...das ist der 2-te Road5 VR, der erste hat ca. 12000km auf der Kawa gehalten (teilweise mit 48PS). Der HR wurde ca. bei 9.500km gewechselt. An beiden Reifen waren kaum Auswaschungen, Profilverformungen oder Kanten in der Lauffläche zu sehen. Seine Eigenschaften blieben grundsätzlich erhalten, seine Handlichkeit und Neutralität nahm etwas ab. Der VR besticht durch seine extrem hohe Eigendämpfung, zeigt sich sehr neutral, handlich und kurvenwillig, ist dabei aber immer stabil bis in hohe Geschwindigkeiten. Es ist ein sehr sportlicher Tourensport-Reifen, Bremsen in Schräglage lassen ihn kalt. Seine Schräglagen-Freiheit, -Kompetenz ist enorm, seine Flanken stehen aussen sehr steil. Wenn andere Reifen schon längst "auf Kante" sind, ist beim Road5 noch Laufdecke zum schräger fahren übrig. Im Regen ist der Reifen verblüffend gut, im Trockenen mit viel GRIP gesegnet. Der HR kann das alles ähnlich umsetzen....auf leistungsstarken Mopeds (>150PS) zeigt dieser aber kleine Schwächen. Aber, auf der ER6, hat auch er alles im Griff......ein gutes, sportliches Tourensport-Reifenpaar, für Fahrer die es neutral und handlich, im Regen berechenbar und griffig haben wollen. Er ist aber nicht der Reifen der in Schräg immer ultimativ stabil ist, ganz leichte Nervosität in Schräglage ist immer präsent, ....dadurch fallen aber Kurvenlinien-Korrekturen in Schräglage sehr leicht.


Bewerter:
Patrick S. aus J.
Fahrprofil:
sportlich
Fahrleistung: (jährlich):
10000km
Fahrleistung (Reifen):
1000km

Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
06/2022. Jetzt der 2. Road5-HR. Hat ca. 15.000km gehalten, mit offener Leistung, mit wechselnden Fahrer, von sehr sportlich bis touristisch. Dieser Reifen passt sehr gut zu diesem kleinem, kurvenverliebten Moped, handlich, sehr leicht zu fahren, neutral.....immer GRIP, sehr hohe Eigendämpfung, bei kalt-nass-glatt echt angenehm, eine Macht. Der Road5 hat jederzeit, auch im Trockenen, auch bei Attacke, auf diesem Moped, alles im Griff und macht es dem Fahrer sehr leicht. Was auffällt, der VR ist im Verhältnis, schneller runter als der HR....in diesem Fall..... hat er nur ca. 11.000km gehalten. Beide, bis zum Schluss, kaum Änderung im Fahrverhalten, auf diesem Moped, wenn man es vermeiden kann, den Reifen eckig zu fahren. Super Reifen


Video - 1


Video - 2


Die ersten 1500km mit dem neuen MICHELIN ROAD 5



Wie versprochen hier ein kleiner Kurzbericht über den Erstkontakt mit dem neuen Tourensportreifen von Michelin.

Exklusiv erhielten wir die Möglichkeit, den ROAD 5 bereits vor der Präsentation ausgiebig zu testen und den Entwicklern in Clermont Ferrand persönlich ein erstes Feedback zu geben.

Bei recht sonnigem Herbstwetter konnten wir, auf unserer KTM Superduke 1290, rund 500 km in heimischen Gefilden abspulen, um anschliessend in den Pyrenäen weitere 1000 km, auf teils sehr kurvigem Geläuf, zu absolvieren.

Michelin Road 5 mopedreifen.de
Bereits bei der Reifenmontage fallen deutliche Veränderungen zum Vorgänger ROAD 4 auf:
Die Anzahl der Lamelleneinschnitte wurde verringert, die Karkasse ist erheblich stabiler und fühlt sich am Hinterrad fast so an, wie die des neuen POWER RS.
Das seitliche Profil des ROAD 5 Hinterreifens ist beim 190/55er fast schon slickartig.

Am Fahrzeug montiert, bekamen wir fast schon Zweifel, ob Michelin uns nun wirklich einen Tourensport-Reifen zum testen zugesandt hatte, oder ob dies gar eine Weiterentwicklung des POWER RS sei.

Die ersten Kilometer mit dem ROAD 5 verlaufen wie mit jedem neuen Reifen (Ausnahme die neuen Produkte von Continental). Die Reifen müssen rund 40-50 km eingefahren werden, um die volle Performance zu erhalten.
Ist die Oberfläche angeraut, kann bedenkenlos am Kabel gezogen werden.

Sofort fällt das sehr harmonische Zusammenspiel zwischen Eigendämpfung und Handling auf. Der neue Road 5 ist deutlich straffer als sein Vorgänger, besitzt aber trotzdem eine gute Eigendämpfung. Durch diese sehr ausgewogene Karkasse lenkt der Road 5 sportlich und zielgenau ein, ohne dabei Fahrkomfort vermissen zu lassen.
Ohne jetzt unserem Vergleichstest im Januar vorzugreifen, der ersten Einschätzung nach liegt er hier mindestens auf dem Niveau des Conti Road Attack 3.

Technik-Direktor Jean-Luc Bouvier erklärte uns später im Michelin-Testcenter, daß unsere Einschätzung, der Ähnlichkeit der Karkassen ROAD 5 / POWER RS am Hinterrad, komplett korrekt sei.
Der ROAD 5 besitzt am Hinterrad die gleiche Grundkonstruktion der Karkasse, nur einige kleine Parameter wurden für den Tourensporteinsatz verändert.

Michelin nennt diese Karkassbauweise ACT+
ACTplus Karkasse Michelin
Das slickartige Profil an den seitlichen Laufflächen ist, in Sachen Trockengrip, über jeden Zweifel erhaben.
In sehr tiefer Schräglage (es gelang uns bisher auf der Straße mit der Superduke nicht, den Reifen ganz bis zu Kante anzufahren, es fehlen noch 3mm) gript der Reifen extrem gut. Das Trockengripniveau ist außerordentlich hoch.
Selbst auf den Handlingkurs im Testcenter von Michelin, gelang es uns auf einer MT09 Tracer nicht, den Reifen hier an seine Grenzen zu bekommen. Der Hauptständer der Tracer begrenzt die Schräglagenmöglichkeit, nicht der Reifen. 

Auffällig ist auch die außerordentlich hohe Bremsstabilität. Auch hier befinden wir den ROAD 5 im Top-Feld der Mitbewerber. Ähnlich hohe Bremsstabilitäten haben wir bisher nur beim Bridgestone T30Evo und Pirelli Angel GT erfahren.

Ein wichtiger Punkt für einen Tourensportreifen ist die Nässeperformance.
Wir hatten bisher nicht die Möglichkeit bei Regen zu fahren. Jedoch waren in Deutschland und Spanien die Straßen an einigen Stellen im Schatten morgens noch recht nass und rutschig.
An solchen Stellen haben wir das Nassbremsverhalten ausgiebig getestet. Die Nassbremsperformance ist extrem hoch. Der Reifen wimmert förmlich auf dem nassen Asphalt, das ABS der Superduke hat erst ganz spät angefangen regulierend einzugreifen...grosses Kino...war jedoch von einem Michelin nicht anders zu erwarten.

Skepsis hatten wir bezüglich der Nässeigenschaften am Hinterrad, wegen des breiten Slickprofils an den Seiten.

Es wurde ja bereits erwähnt, daß wir bisher nicht ganz auf Kante am Hinterreifen gekommen sind.
Um zu testen, welcher Bereich der Lauffläche am Hinterrad bei zügiger, nicht supersportlicher Fahrweise genutzt wird, hatten wir mit Wachskreide einige Striche quer über die Lauffläche gezogen und sind 40 km zügig einige kurvige Straßen gefahren.

Bis zu einer Schräglage von rund 35-40 Grad läuft das Hinterrad komplett im profilierten Bereich und erreicht nur knapp die äußere slickartige Lauffläche.
Erst bei tiefen Schräglagen, deutlich über 40 Grad, läuft das Hinterrad mehr und mehr in diesem slickartigen Bereich.

Unserer Erfahrung nach bewegen sich Motorradfahrer bei Nässe und Regen nicht in einem Schräglagen-Bereich von mehr als 40 Grad (hört sich wenig an, ist aber schon viel).

Somit war unsere Skepsis nicht begründet, mit dem ROAD 5 kann man auch sicher bei Nässe und Regen unterwegs sein.

Laut Michelin besitzen Vorder- und Hinterrad jeweils zwei unterschiedliche Laufflächenmischungen.
Mischungen Road 5
Beide Mischungen am Vorderrad basieren komplett auf Silika, die Mischung an der Seite ist jedoch mehr auf Hitze und Schräglagentauglichkeit abgestimmt.
Am Hinterrad kommt in der Mitte eine modifizierte, auf hohe Laufleistung ausgelegte Silikamischung zum Einsatz, Michelin verspricht eine ähnlich hohe Laufleistung wie beim Vorgänger ROAD 4.
Der seitliche Slickstreifen ist mit einem höheren Russanteil bestückt und sorgt damit, wie schon beim POWER RS, für einen sehr guten Heißgrip in Schräglage.

Unser ROAD 5 auf der KTM SD 1290 nach 1500 km (Reifen ist durch Schotterparkplatz etwas verschmutzt)
Michelin Roaf 5 nach 1500 km